Freitag, 23. Januar 2009

230109 - die ruhe der unwissenheit und der segen des schmerzes

über erstere vefüge ich auf sehr vielen gebieten. ich weiß, das ich nichts...usw. wollen wir hier alte griechen nicht im übermaß mit allgemein bekannten absonderungen erwähnen. leider weiß ich noch viel zu viel, um beklommenheiten dauerhaft aus dem wege gehen zu können.
bb zum beispiel hatte bereits schmerzen in den lympfknoten unter der achsel. der heutige arztbesuch hat ergeben, dass die fingerliche lage zwar schon eine deutlich bessere ist, aber eben bei weitem noch keine optimale. also montag noch einmal arzt. und vor allem - auch montag noch krankenstand. und selbstverständlich antibiotika.
was mich mit unserem neuen hausarzt hier im wienerwald versöhnt - ich befinde mich mit allen medizinern dieser welt ganz automatisch rein ihres handwerks wegen in einer art kaltem krieg, der in der direkten konfrontation ganz schön hochkochen kann - ist seine direkte art, mit der er bb dem indianer, der keinen schmerz kennt, heute verklickert hat, wie knapp er an einer wirklich bösen blutvergiftung, krankenhausaufenthalt samt möglicher amputation vorbeigeschrammt ist.
gäbe es nicht selbst für den indianer eine schmerzobergrenze, er würde vielleicht schon dahingeschieden sein. DAS sind die segen des schmerzes.
was ich damit sagen will?
es ist gut, nicht wegen jedes schnupfens und jeder schramme den notarzt zu rufen.
es ist aber auch falsch, alle signale des körpers einfach zu ignorieren. der ja in sich ein fantastisches gebilde ist und uns fast immer rechtzeitig warnt. ein organ allerdings macht das nicht. es gibt keine schmerzende leber. auf die müssen wir selber achten. die ist uns immer so wohlgesonnen, wie wir ihr begegnen. ansonsten wächst sie lautlos mit ihren aufgaben und letzten endes verhärtet sie sich auf gar trotzige weise und versagt den dienst. und DAS merken wir dann zumeist auf letale weise.
das war die etwas ernstere predigt zum tag.
bis bald.........

3 Kommentare:

  1. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  2. oje, das tut mir leid, dass deine harfenklänge nicht so ankamen bei deinem schatz...
    ist das trum eigentlich groß? werden wir anbauen müssen?

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  3. ....anders betrachtet - richtig gesehen ....

    Sehr schöner Eintrag!

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