Samstag, 14. Februar 2009

140209 - valentin KARL

ja, da gibt es noch den bischof valentin zu terni aus dem 3. jahrhundert, der paare nach christlichem ritus verheiratete, als dies noch verboten war und ihnen blumen aus dem eigenen garten schenkte...
also aus gegebenem anlass oder nicht - gibt es heute einige zitate von - nein, nicht schon wieder rossi valentino - valentin karl:

"alleinstehende frau, welche sich endlich einmal niedersetzen will, sucht sessel oder stuhl zu kaufen; foto erwünscht!"

"Europäische ,Mittwoch-Zeitung' erscheint ab Montag nur mehr Dienstag und Freitag mit Ausnahme vom Aschermittwoch. Die Rehdagdion"

"Mein Magen tuat mir weh, die Füaß tuan mir weh, der Kopf tuaht mir weh, mein Hals ist entzunden - und i selbst befind mich aa net wohl."

"Nach dem Atombombenkrieg brauchen wir nichts mehr aufbauen, weil dann alles hin ist- überhaupt alles. Da gibt´s keine Menschen mehr, kein Häuser und vielleicht nicht a mal mehr eine Weltkugel. Dann gibt´s auch keine Regierungen mehr - auch kein viertes Reich und kein fünftes Reich usw. - nur mehr ein Himmelreich.- Und dann is´- Gott sei Dank - endlich a mal a Ruah - in aller Ewigkeit Amen!"

"Gut, dass Hitler nicht Kräuter heißt, sonst müsste man ihn mit »Heil Kräuter« grüßen."


"Kunst kommt von können, nicht von wollen, sonst müsste es ja Wunst heißen."

"Metaphysik ist der Versuch, in einem verdunkelten Zimmer eine schwarze Katze zu fangen, die sich gar nicht darin befindet"

jaja...

ps.: persönliches zitat von bb vor einigen tagen, zu einem besucher:

"ich habe drei hobbies, meine frau, musik und motorrad fahren..."

und da war NICHT valentinstag!










7 Kommentare:

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  2. die posthume ehre! valentin ist - denke ich -
    auch posthum weiter unter wert vertreten in den hirnen und herzen der menschen...
    wenn ich da zb. an den auch in bitterster armut verstorbenen vincent van gogh denke - dessen werke zweifelsohne schön sind aber zu preisen gehandelt werden, die sich lieschen müller und ich uns nicht einmal vorstellen können!
    musik und dichtung kann materiell dagegen nicht anstinken, weil beides konserviert und unbeschadet vervielfältigt werden kann. die kopie eines bildes hingegen hat im vergleich zum original gar keine bedeutung.

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  4. mmmmmaaaaaaaaaaahhhhhhhh!
    jetzt hatte ich hier ein kilometerlanges posting und das ist abgestürzt. "kotz"
    ich versuche zu rekonstruieren, aber ich kriege das nie wieder so hin.
    also:
    ich gebe dir recht mit einer einzigen ausnahme.
    literatur. lesen. da ist das unscharfe auge mein einziges transportmittel zu herz und hirn.
    dichter machen schon lesungen. auszugsweise und meist zu werbezwecken. und auch das nicht immer. und bei einem buch ist es egal, ob ich aus der erst- oder der 30. auflage einer taschenbuchausgabe lese. es berührt mich oder eben nicht. literaturverfilmungen sind manchmal genial, sehr oft aber auch schrott.
    behrendt? bringe ich mit jazz in verbindung. kann ich nix anfangen mit. geht mit steigbügel, amboss, hammer, trommelfell und was sich sonst noch in meinen ohren herumtreibt, um, wie bunuel mit dem auge im "andalusischen hund" . zerschneidet. und sägt die schädeldecke langsam mit einem ungeschliffenen fuchsschwanz ab.
    ich höre zum beispiel gerne tschaikowski, händel und bach. meine schweinsohren könnten nie heraushören, wer sich gerade am klavier tummelt. ob es nun glenn gould oder sonstwer ist. (in klassik-konzerte ginge ich nie...)
    aber ansonsten und ganz allgemein: es gibt so viel schönes und vielfältiges auf der welt - malerei, musik, literatur, theater, kabarett, etc - von menschen gemacht, der seele abgerungen...
    schade um uns. weil trotz alledem die hauptenergie der menschen eine zerstörerische, brutale und kalte ist.
    sehr schade um uns alle.

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  5. achja, genau, das wollte ich auch deponieren.
    ich bin zb. der musikkonserve unendlich dankbar.
    schon dafür, dass ich das köln konzer von keith jarrett hören kann, wann immer ich will.
    und auch der repro-möglichkeit von malerei.
    zum beispiel bilder von hieronymus bosch - in dessen werke könnte ich hineinfallen...
    und dichtung! da wissen eh alle, die mich kennen, dass ich "ohne" gar nicht leben könnte oder "wollte?"

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